Die Ausgangssituation

  • Bisher üblich war eine Zinkschicht (galvanisch aufgebracht, Dicke 8 - 12 µm) mit Chromatschicht (0,3 µm)
  • Diese Oberfläche hat sich als optimal für mechanisch beanspruchte Teile erwiesen
  • Guter Korrosionsschutz, bis zu 100 h bis zum Auftreten von Weißrost (Salzsprühnebeltest nach DIN 50021)
  • Maßgeblich für den guten Korrosionsschutz ist der ″Selbstheilungseffekt″ der Chromatschicht bei einer Verletzung: Die Cr(VI)-Ionen ″fließen″ zu der verletzten Stelle und schließen diese. Dieser Effekt ist nur mit Cr(VI) zu erreichen


Das Problem

  • Die Basis ist dieselbe Zinkschicht wie bei Gelbchromatierung
  • Anstelle der Chromatschicht wird eine Passivierung und zusätzlich eine Versiegelung eingesetzt
  • Wird die Versiegelung verletzt, sind Korrosionsprobleme die Folge
  • Ein ″Selbstheilungseffekt″ wie bei der Cr(VI)-Oberfläche existiert hier nicht


Die Lösung

  • Die Zink-Nickel Basisschicht ist um ein Vielfaches korrosionsbeständiger als Zink.
  • Eine Passivierung mit anschließender Versiegelung sorgt für einen erhöhten Glanzgrad und dient der Verbesserung der Reibeigenschaften.
  • Zink-Nickel bildet keinen ausgeprägten Weißrost wie Zink, sondern erzeugt nur einen leichten Grauschleier